Geschichte

Die Evangelischen Gemeinschaft Ergersheim begann, als Margarete Weigand aus Markt Nordheim in die Ergersheimer Familie Sturm einheiratete. Sie besuchte in Markt Nordheim die „Stunden“ der Schwestern aus dem damaligen Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe in Gunzenhausen. Eine ihrer Töchter lud die Diakonissen später nach Ergersheim zu Bibelstunden in ihrem Haus ein. 1923 hielten die ersten Schwestern aus Gunzenhausen in Ergersheim und in Ermetzhofen eine Evangelisation. Hieraus entstand die „Landeskirchliche Gemeinschaft Ergersheim“.

Gründung des Kindergartens
1933 gründeten die inzwischen in Ergersheim tätigen Diakonissen den ersten Kindergarten in Ergersheim. Neben der Kindergartenarbeit und der Hauskrankenpflege lag der Schwerpunkt der Tätigkeit der Diakonissen stets in der Verkündigung der biblischen Botschaft. In der Zeit des Nationalsozialismus brauchte die Gemeinschaft aus rechtlichen Gründen ein eigenes Haus. Eine Frau, die von der damaligen Diakonisse Sophie Zeeb gepflegt wurde, stellte ihr Haus der Gemeinschaft zur Verfügung. 1963 wurde ein neues Haus gebaut, das 1981 durch einen Anbau erweitert wurde.

Prediger löst Diakonissen ab
Bis 1993 arbeiteten Diakonissen in Ergersheim, die ab 1994 durch einen eigenen Prediger abgelöst wurden.

Namensänderung
Die Landeskirchliche Gemeinschaft Ergersheim heißt seit dem 1. Juni 2001 „Evangelische Gemeinschaft Ergersheim“ (EvG Ergersheim).

Neubau
Da die Räume im Laufe der Zeit zu eng wurden, entstand in den Jahren 2002/2003 der Neubau am Dorfrand von Ergersheim.